Im Rahmen des Moduls „Open Stage & Corona: Let’s go online” beschäftigen wir uns als Studierende mit der derzeitigen Situation von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Kunst- und Kulturbegeisterten während der Corona Krise.
In diesem Beitrag möchte ich mit Euch teilen und darstellen, wie mein persönlicher Alltag während der Pandemie im Monat Juni aussieht. Dazu habe ich mich an die Idee des Fototagebuchs herangewagt und möchte jede Woche ein „Moodboard“ zusammenstellen. Ein „Moodboard“ ist in diesem Fall eine Formierung von Fotos, welche bestimmte Inhalte vermitteln sollen. Es beinhaltet zwei Fotos pro Tag, welche aufzeigen, was an diesem Tag besonders wichtig und schön für mich war oder was eventuell nicht so gut gelaufen ist und mich bedrückt hat. Natürlich möchte ich auch meine künstlerische Ader aufzeigen und die Bilder anpassen, bearbeiten und Filter sowie Effekte verwenden. Dazu benutze ich die Apple Bearbeitung der Fotofunktion und die Fotobearbeitungsapp VSCO Cam. Mit diesen beiden Bearbeitungsprogrammen habe ich schon genug Erfahrungen gemacht und benutze sie in meiner Freizeit regelmäßig, wenn ich Landschaften, Orte oder Personen fotografiere. Um die verschiedenen Wochen des Monats Juni kenntlich zu machen, werde ich die Zeitspanne kreativ in das „Moodboard“ einbringen. Denn wer weiß – vielleicht werden sich manche Tagesabläufe wiederholen oder es ergibt sich etwas ganz Neues durch erneute Lockerungen der Pandemie in meinem persönlichen Juni. Mich hat der Aspekt dahinter fasziniert, wie man die Neuigkeiten und neuen Regeln der Krise in den damit verbundenen veränderten Alltag meinerseits verpacken kann – und das nur mit Bildern und ohne eine Auflistung.
Ich bin sehr gespannt was das Resultat meiner kreativen Arbeit sein wird und würde mich freuen, wenn Ihr Euch auch an einem Fototagebuch probieren würdet. Vielleicht einfach aus Beschäftigungsgründen oder um Euch an den – hoffentlich – vermehrt guten Tagen in der Pandemie zu erfreuen. Ich danke Euch für das Durchlesen und freue mich, wenn ich jemanden mit dem Projekt erreichen kann.
Jill Mostek